Wer sind die Opfer des Speziesismus?

Am kommenden Samstag, 27.08. findet der Welttag für das Ende des Speziesismus statt.  

Der Speziesismus fordert zahllose Opfer:  

Es handelt sich hauptsächlich um Wassertiere (Fische, Krebstiere, Kopffüßer), die leider empfindungsfähig sind (d. h. Tiere, die Lust und Leid, Freude und Trauer, Schmerz, Furcht, Angst und Schrecken empfinden). Wassertiere machen zwischen 94 % und 98 % aller Tiere aus, die gefangen oder gezüchtet und dann getötet werden, um als Rohmaterial (menschliche Nahrung, Tierfutter) zu dienen. Sie sind Opfer einer noch schlimmeren Form des Speziesismus als die Landtiere: Sie werden noch stärker unsichtbar gemacht und noch weniger beachtet, auch von den Tierrechtsbewegungen selbst. 

Fast alle übrigen ausgebeuteten und unterdrückten Tiere sind Landwirbeltiere, die ebenfalls als Nahrungsmittel getötet werden. Vor allem „Geflügel“, aber auch Kühe, Schweine und Kaninchen werden massenhaft getötet: fast 80 Milliarden von ihnen werden jedes Jahr geschlachtet, um als menschliche Nahrung zu dienen. Die übrigen ausgebeuteten Tiere sind zwar immer noch sehr zahlreich und leiden, erscheinen aber im Vergleich dazu fast vernachlässigbar: In Frankreich beispielsweise werden 1 bis 3 Millionen Tiere für Tierversuche geopfert, während 1.200 Millionen Wirbeltiere (darunter 800 Millionen Hühner) für ihr Fleisch geschlachtet werden und wahrscheinlich weit über 15 Milliarden Fische2. 

Die Ausbeutung von Tieren ergibt sich auch aus dem Konsum von „tierischen Produkten“: Die Ausbeutungsbedingungen für die Produktion von Eiern oder Milchprodukten sind die gleichen wie für die Produktion von Fleisch, und beide Wirtschaftszweige sind miteinander verbunden: Tiere, die Eier oder Milchprodukte produzieren, werden zum Schlachthof gebracht, sobald ihre Produktivität nachlässt. Es sei darauf hingewiesen, dass die Zahl der Tiere, die für diese „Nebenprodukte“ ausgebeutet werden, im Vergleich zu den Opfern der Fischerei und der Fischzucht fast unbedeutend ist (obwohl sie ebenso inakzeptabel und nicht zu rechtfertigen ist), auch wenn Wassertiere kaum erwähnt werden. 

Eine Definition von der Seite: https://resources.end-of-speciesism.com/ 

Wenn Ihr mehr über die Opfer in der Fischer wissen wollt, hört doch unsere Podcastfolge „Für das Ende der Fischerei“ an: https://4future-podcast.de/7-folge-fuer-das-ende-der-fischerei/